Der Fluß Røssåga hat eine lange Tradition als ein fesselnder Lachsfluß für Angler. Die ersten englischen Lachsangler sind in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts angekommen. Normalerweie mieteten sie private Unterkunft. Jedes Jahr bis zum ersten Weltkrieg kamen sie wieder.
Während dieser Zeit haben sie eine prachtvolle Holzvilla gebaut, im Gebiet wo das gegenwärtige Rathaus steht. In den frühen dreißiger Jahren des 20.Jahrhunderts wurde noch eine ”englische Villa” gebaut.
In der Zwischenkriegszeit wurde der Røssåga so wohl norwegischen Fischern wie Engländern vermietet. Ein Tagebuch mit Noten hinsichtlich Lachsfischfangens in Røssåga in den Jahren 1917 bis 1918 und 1920 bis 1930 ist ganz interessantes Lesen. Während dieser Periode hat die Familie Schölberg aus Bodø Abschnitte des Flußes gemietet. Das Tagebuch berichtet von Daten, Fischfanggebieten, Namen der Fischer, Gewichten und oftmals von Wetter und Temperaturen des aktuellen Tages. Das Tagebuch gehört der Bibliotheke und Sie können es dort sehen, wenn es nicht verliehen ist. Der Tatalfang hat sich selbstverständlich von Jahr zu Jahr verändert. Eine Spitzennotiz im Jahre 1925 zeigt ein Totalgewicht von 1186,7 Kilo für 135 lachse, einen Durchschnittsgewicht von 8,8 Kilo. Das Bild zeigt einen Tagesfang vom 1. Juli 1921, 22 große Lachse mit derselben Rute, von Vater und Sohn Schölberg.